Planungszelle und Bürgergutachten in München zum „Kunstareal“

Planungszelle und Bürgergutachten in München zum „Kunstareal“

Der Freistaat Bayern und die Landeshauptstadt München vereinbarten 2009, die Museums-, Kunst- und Wissenschaftslandschaft rund um die Pinakotheken und den Königsplatz gemeinsam voranzutreiben. Sie wollen nach eigenen Angaben Strategien für eine bessere Vernetzung, Präsentation und Förderung entwickeln.

Unter dem Titel „Kunstareal München“ arbeiten Museen, Ausstellungshäuser, Galerien, Kulturinstitutionen, Hochschulen und das Publikum intensiv zusammen, um das Areal in seiner Vielfalt bekannter zu machen. München soll national und international als einmaliger Kultur- und Wissensstandort wahrgenommen werden.

Das Projekt wurde bereits in Workshops, Ausstellungen und Befragungen mit der Öffentlichkeit diskutiert. Prozessbegleitend hat das Referat für Stadtplanung und Bauordnung der Stadt München in den Jahren 2010 und 2012 Stadtrat-Hearings durchgeführt. Im Oktober 2012 wurde es vom Stadtrat beauftragt, ein Bürgergutachten zu starten, um den Planungsprozess mit den Bürgerinnen und Bürgern zu diskutieren und im Dialog gemeinsam zu gestalten.

Das Bürgergutachten zum Kunstareal enthält Empfehlungen von etwa hundert Münchnerinnen und Münchnern. Aufgeteilt in vier so genannte Planungszellen trafen sich die Teilnehmer im September 2013 jeweils vier ganze Tage lang, um über verschiedene Themen zu diskutieren. Moderiert und begleitet wurde der Prozess von der Gesellschaft für Bürgergutachten, einer neutralen Organisation. Am 25. Februar 2014 ist das Bürgergutachten an Oberbürgermeister Christian Ude und Stadtbaurätin Elisabeth Merk übergeben worden.

Lesen Sie mehr:
Stadt München zum Kunstareal (externer Link)
Das Bürgergutachten können Sie hier herunterladen (pdf, 10 MB)